BIOGRAFIE
Mouctar Paraya Diallo ist bei seiner Großmutter in einem kleinen Dorf Soudou Djoun im Hochland von Basse Guinea aufgewachsen. Sein Urgroßvater väterlicherseits, Mohdi Oumar Diallo, war noch Nomade. Als er das schöne und fruchtbare Land um Soudou Djoun entdeckte, ließ er sich dort nieder, um seine Viehzucht weiter zu betreiben. Von seiner geliebten Großmutter lernte er mit der Natur zu leben und stehts alle Lebewesen mit Respekt zu begegnen. Mit ihr verbindet Paraya seine mit der Natur verbundene Spiritualität.
Schon zur Schulzeit in Télimélé galt seine wahre Leidenschaft der Musik. Mit 10 Jahren wurde er zu seinem Onkel Mouctar nach Conackry geschickt, der ihn in seiner Jugend unermüdlich unterstützte. Von ihm lernte er über sich hinauszuwachsen, vor dann, wenn es galt, Herausforderungen, die unmöglich zu überwinden schienen, zu überwinden.
Paraya war Teil der Gruppe Conakry Acoustique, die jedoch nicht lange Bestand hatte, da einige Bandmitglieder nach Frankreich gingen. So gründete Paraya Diallo eine neue Gruppe namens Country Jazz mit Mohamed, Ben J. und Antoine. Zusammen haben sie vor allem im Centre Culturel Franco Guinéen und im Petit Musée de la Minière, einem Wohnviertel von Conakry, hochwertige Aufführungen gemacht. Paraya hat eine zeitlang mit der Gruppe Camponi Club der Familie Kouyaté (Karamba, Bouba, Bambo und Dembo) und Pierre, einem französischen Musiker, gespielt. Später beschloss Paraya seine eigenen Projekte als Solist zu machen. Seit dem komponiert er seine Lieder selbst.